Patrick Huber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Patrick Huber''' (* [[1968]] in [[Urexweiler]], [[Saarland]]) ist ein deutscher [[Physiker]].
'''Patrick Huber''' (* [[1968]] in [[Urexweiler]], [[Saarland]]) ist ein deutscher [[Physiker]].


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Patrick Huber studierte von 1989 bis 1994 [[Physik]] an der [[Universität des Saarlandes]] in [[Saarbrücken]]. Von 1994 bis 1999 war er wissenschaftlicher Angestellter an der Universität des Saarlandes und promovierte dort in Physik im Jahre 1999 (Doktorvater Klaus Knorr) mit dem Thema ''Struktur und Thermodynamik von Kondensaten in porösen Gläsern'' zum [[Doktor der Naturwissenschaften]] (Dr. rer. nat.).<ref name="Dissertation">''Struktur und Thermodynamik von Kondensaten in porösen Gläsern, [http://huberlab.wp.tuhh.de/media/publications/Dissertation021999_Huber.pdf Dissertationsschrift von Patrick Huber]'', Universität des Saarlandes, Saarbrücken 1999.</ref> Von 1999 bis 2001 arbeitete er im Rahmen eines Forschungsstipendiums der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] in der Arbeitsgruppe von Peter Pershan im Physik-Department<ref>[http://www.physics.harvard.edu/ Physik-Department der Harvard-Universität]</ref> der [[Harvard University]] im US-amerikanischen [[Cambridge (Massachusetts)]] bei [[Boston]]. Dort beschäftigte er sich mit der atomaren Struktur und der mikroskopischen Dynamik von flüssigen Metallen mit Hilfe von [[Synchrotron]]-basierter [[Röntgenbeugung]].<ref name="DFG850_1">[http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5190758 DFG Forschungsprojekt Hu850/1]</ref> Von 2001 bis 2012 war er akademischer Rat in der Fakultät für Physik an der Universität des Saarlandes und habilitierte sich dort im Jahre 2008 mit dem Thema ''Kondensierte Materie in beschränkten Geometrien: Vom strukturell-thermodynamischen Zustand zum hydrodynamischen Transport''.<ref name="Habilitation">''Kondensierte Materie in beschränkter Geometrie: Vom strukturell-thermodynamischen Zustand zum hydrodynamischen Transport'', [http://huberlab.wp.tuhh.de/media/publications/HabilitationThesisPatrickHuberSaarlandUniversity.pdf Habilitationsschrift von Patrick Huber] Universität des Saarlandes, Saarbrücken 2008.</ref> Im Jahre 2011 wurde Patrick Huber als Professor in das Physik-Department der [[Päpstliche Katholische Universität von Chile| Päpstlich Katholischen Universität von Chile]] in[[Santiago de Chile| Santiago]] berufen. Im Jahre 2012 folgte er einem Ruf auf eine Professur für Materialphysik an die [[Technische Universität Hamburg]] (TUHH). Seit September 2020 leitet er das Institut für Material- und Röntgenphysik der TUHH und die Arbeitsgruppe „Hochauflösende Röntgenanalytik von Materialien“ am [[Deutsches Elektronen-Synchrotron|Deutschen Elektronen-Synchrotron]] (DESY) im Rahmen einer kooperativen Professur zwischen TUHH und DESY<ref>Physik Journal 19 (2020) Nr. 12, Seite 63.</ref>.


Patrick Huber studierte von 1989 bis 1994 [[Physik]] an der [[Universität des Saarlandes]] in [[Saarbrücken]]. Von 1994 bis 1999 war er wissenschaftlicher Angestellter an der [[Universität des Saarlandes]] und promovierte dort in Physik im Jahre 1999 (Doktorvater Klaus Knorr) mit dem Thema ''Struktur und Thermodynamik von Kondensaten in porösen Gläsern'' zum [[Doktor der Naturwissenschaften]] (Dr. rer. nat.).<ref name="Dissertation">''Struktur und Thermodynamik von Kondensaten in porösen Gläsern, [http://huberlab.wp.tuhh.de/media/publications/Dissertation021999_Huber.pdf Dissertationsschrift von Patrick Huber], Universität des Saarlandes, Saarbrücken 1999.</ref> Von 1999 bis 2001 arbeitete er im Rahmen eines Forschungsstipendiums der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] in der Arbeitsgruppe von Peter Pershan im Physik-Department<ref>[http://www.physics.harvard.edu Physik-Department der Harvard Universität]</ref> der [[Harvard University]] im US-amerikanischen [[Cambridge (Massachusetts)]] bei [[Boston]]. Dort beschäftigte er sich mit der atomaren Struktur und der mikroskopischen Dynamik von flüssigen Metallen mit Hilfe von [[Synchrotron]]-basierter [[Röntgenbeugung]].<ref name="DFG850_1"> [http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5190758 DFG Forschungsprojekt Hu850/1]</ref> Von 2001 bis 2012 war er akademischer Rat in der Fakultät für Physik an der Universität des Saarlandes und habilitierte sich dort im Jahre 2008 mit dem Thema ''Kondensierte Materie in beschränkten Geometrien: Vom strukturell-thermodynamischen Zustand zum hydrodynamischen Transport''.<ref name="Habilitation">''Kondensierte Materie in beschränkter Geometrie: Vom strukturell-thermodynamischen Zustand zum hydrodynamischen Transport, [http://huberlab.wp.tuhh.de/media/publications/HabilitationThesisPatrickHuberSaarlandUniversity.pdf Habilitationsschrift von Patrick Huber] Universität des Saarlandes, Saarbrücken 2008.</ref> Im Jahre 2011 wurde Patrick Huber als Professor in das Physik-Department der [[Päpstliche Katholische Universität von Chile | Päpstlich Katholischen Universität von Chile]] in  [[Santiago de Chile | Santiago]] berufen. Im Jahre 2012 folgte er einem Ruf auf eine Professur für Materialphysik an die [[Technische Universität Hamburg| Technische Universität Hamburg (TUHH)]].
Patrick Huber war Gastwissenschaftler in der Abteilung „Biomaterialien“ von [[Peter Fratzl]] am [[Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung]] in [[Potsdam]] und Gastprofessor am Institut de Lumière et Matière in Lyon, Frankreich.


Patrick Huber war Gastwissenschaftler in der Abteilung „Biomaterialien“ von [[Peter Fratzl]] am [[Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung]] in [[Potsdam]].
Er ist Autor und Mitautor von ca. 130 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern in den Themenbereichen der [[Physik kondensierter Materie]] und [[Materialwissenschaft und Werkstofftechnik|Materialwissenschaften]]. Er hat einen[[H-Index| h-Zitierindex]] von 36 (Stand Dezember 2021).<ref name="Publikationen">[http://scholar.google.de/citations?user=1yMaOzAAAAAJ&hl=de Google Scholar Eintrag].</ref>
 
Er ist Autor und Mitautor von mehr als 80 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern im Themenbereich der [[Physik kondensierter Materie]] und hat einen [[H-Index | h-Zitierindex]] von 23 (Stand August 2016).<ref name="Publikationen"> [http://www.researcherid.com/rid/B-7690-2008 Thomson-Reuters ResearcherID-Eintrag] und [http://scholar.google.de/citations?user=1yMaOzAAAAAJ&hl=de Google Scholar Eintrag].</ref>  


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
* 2000: Dr. Eduard-Martin Preis der Universität des Saarlandes
* 2000: Dr. Eduard-Martin Preis der Universität des Saarlandes


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|113167281X}}
* [http://huberlab.wp.tuhh.de/ Website] des Instituts für Material- und Röntgenphysik der [[Technische Universität Hamburg|TU Hamburg]]


* [http://huberlab.wp.tuhh.de Website] der Arbeitsgruppe von Patrick Huber am Institut für Werkstoffphysik und Werkstofftechnologie der [[Technische Universität Hamburg|TU Hamburg]]
== Einzelnachweise ==
 
<references />
== Belege ==
<references/>


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[[Kategorie:Geboren 1968]]
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Aktuelle Version vom 5. Februar 2022, 10:13 Uhr

Patrick Huber (2015)

Patrick Huber (* 1968 in Urexweiler, Saarland) ist ein deutscher Physiker.

Leben und Wirken

Patrick Huber studierte von 1989 bis 1994 Physik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von 1994 bis 1999 war er wissenschaftlicher Angestellter an der Universität des Saarlandes und promovierte dort in Physik im Jahre 1999 (Doktorvater Klaus Knorr) mit dem Thema Struktur und Thermodynamik von Kondensaten in porösen Gläsern zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.).[1] Von 1999 bis 2001 arbeitete er im Rahmen eines Forschungsstipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft in der Arbeitsgruppe von Peter Pershan im Physik-Department[2] der Harvard University im US-amerikanischen Cambridge (Massachusetts) bei Boston. Dort beschäftigte er sich mit der atomaren Struktur und der mikroskopischen Dynamik von flüssigen Metallen mit Hilfe von Synchrotron-basierter Röntgenbeugung.[3] Von 2001 bis 2012 war er akademischer Rat in der Fakultät für Physik an der Universität des Saarlandes und habilitierte sich dort im Jahre 2008 mit dem Thema Kondensierte Materie in beschränkten Geometrien: Vom strukturell-thermodynamischen Zustand zum hydrodynamischen Transport.[4] Im Jahre 2011 wurde Patrick Huber als Professor in das Physik-Department der Päpstlich Katholischen Universität von Chile in Santiago berufen. Im Jahre 2012 folgte er einem Ruf auf eine Professur für Materialphysik an die Technische Universität Hamburg (TUHH). Seit September 2020 leitet er das Institut für Material- und Röntgenphysik der TUHH und die Arbeitsgruppe „Hochauflösende Röntgenanalytik von Materialien“ am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) im Rahmen einer kooperativen Professur zwischen TUHH und DESY[5].

Patrick Huber war Gastwissenschaftler in der Abteilung „Biomaterialien“ von Peter Fratzl am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam und Gastprofessor am Institut de Lumière et Matière in Lyon, Frankreich.

Er ist Autor und Mitautor von ca. 130 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern in den Themenbereichen der Physik kondensierter Materie und Materialwissenschaften. Er hat einen h-Zitierindex von 36 (Stand Dezember 2021).[6]

Auszeichnungen

  • 2000: Dr. Eduard-Martin Preis der Universität des Saarlandes

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Struktur und Thermodynamik von Kondensaten in porösen Gläsern, Dissertationsschrift von Patrick Huber, Universität des Saarlandes, Saarbrücken 1999.
  2. Physik-Department der Harvard-Universität
  3. DFG Forschungsprojekt Hu850/1
  4. Kondensierte Materie in beschränkter Geometrie: Vom strukturell-thermodynamischen Zustand zum hydrodynamischen Transport, Habilitationsschrift von Patrick Huber Universität des Saarlandes, Saarbrücken 2008.
  5. Physik Journal 19 (2020) Nr. 12, Seite 63.
  6. Google Scholar Eintrag.

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