Hermann von Helmholtz

Hermann von Helmholtz

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Hermann Ludwig Ferdinand Helmholtz, ab 1883 von Helmholtz, (* 31. August 1821 in Potsdam; † 8. September 1894 in Charlottenburg bei Berlin) war ein deutscher Arzt, Physiologe und Physiker. Als Universalgelehrter leistete er wichtige Beiträge zur Optik, Akustik, Elektrodynamik, Thermodynamik und Hydrodynamik.[1] So formulierte er das Energieerhaltungsgesetz endgültig aus, maß als Erster die Nervenleitgeschwindigkeit und entwickelte maßgeblich die Dreifarbentheorie. Er war einer der einflussreichsten Naturwissenschaftler seiner Zeit und wurde in Anspielung auf Otto von Bismarck auch als „Reichskanzler der Physik“ bezeichnet.

Leben

Datei:Helmholtz4.jpg
Hermann Helmholtz ein Jahr nach Veröffentlichung seines Artikels Ueber die Erhaltung der Kraft (1848)
Gedenktafel an der ehemaligen Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, in Berlin-Charlottenburg
Interview des Helmholtz-Biografen David Cahan im Resonator-Podcast

Hermann Helmholtz war der Sohn von August Ferdinand Julius Helmholtz und Caroline Penne (1797–1854). Zu seinem jüngeren Bruder Otto, der Ingenieur wurde, hatte er zeit seines Lebens eine enge Verbindung.

Er besuchte das Gymnasium „Große Stadtschule“ in Potsdam, an dem sein Vater als Direktor tätig war und von dem er schon zuvor in Philosophie, alten und neuen Sprachen unterrichtet worden war.

Studium und Tätigkeiten in Berlin und Potsdam

Schon der siebzehnjährige Helmholtz hatte großes Interesse an der Physik. Die Naturwissenschaften, insbesondere die Physik, galten jedoch als Fächer der brotlosen Kunst.[2] Daher studierte Helmholtz ab 1838 Medizin am Medizinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut in Berlin, wo er unter anderem Schüler des Physiologen Johannes Müller war. Helmholtz wurde 1842 mit einer Arbeit in mikroskopischer Anatomie promoviert. Er war ein überdurchschnittlicher Absolvent, jedoch deutete zunächst wenig auf eine akademische Karriere hin. Er arbeitete zunächst ein Jahr lang als Unterarzt an der Charité.

Ab 1843 diente Helmholtz in Potsdam, da das Studium an dem von ihm gewählten Institut die Verpflichtung zu einem anschließenden achtjährigen Militärdienst einschloss. 1846 wurde er Militärarzt im königlichen Regiment. 1848 wurde er auf Empfehlung Alexander von Humboldts vorzeitig aus dem Militärdienst entlassen und unterrichtete Anatomie an der Berliner Kunstakademie.

Professuren für Physiologie in Berlin, Königsberg, Bonn und Heidelberg

1848 nahm Helmholtz in Nachfolge von Ernst Wilhelm von Brücke eine Professur für Physiologie in Berlin an. Er war auf seine Arbeit konzentriert und kümmerte sich weniger um die politischen Vorgänge (1848 Revolution) – anders als etwa sein Kollege Emil Heinrich Du Bois-Reymond. Am 26. August 1849 heiratete er Olga von Velten (1827–1859).

Anna Helmholtz (1869)
Hermann Helmholtz porträtiert
von Ludwig Knaus 1881

1849 erhielt er einen Ruf als Professor der Physiologie und Pathologie nach Königsberg. Seine tuberkulosekranke Frau vertrug jedoch das raue Klima in Ostpreußen nicht. Unter Vermittlung von Alexander von Humboldt zog Helmholtz 1855 nach Bonn, um dort den vakanten Lehrstuhl für Physiologie anzunehmen. Dort wohnte er in der Villa Vinea Domini. 1858 nahm Helmholtz eine gut bezahlte Professur in Heidelberg an, wo er bis 1870 als erster Inhaber eines Physiologielehrstuhls an der Universität Heidelberg[3] tätig war. Von 1858 bis 1863 war dort auch Wilhelm Wundt sein Assistent. 1858 wurde Hermann von Helmholtz zum korrespondierenden und 1870 zum auswärtigen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt.[4]

Im Dezember 1859 starb seine Frau Olga, die ihn mit zwei kleinen Kindern zurückließ. Am 16. Mai 1861 heiratete Helmholtz seine zweite Frau, Anna von Mohl (1834–1899). Aus beiden Ehen gingen insgesamt fünf Kinder hervor (drei Söhne und zwei Töchter). Ein Sohn aus erster Ehe war der Eisenbahnkonstrukteur Richard von Helmholtz (1852–1934). Eine Tochter aus der zweiten Ehe war Ellen von Siemens-Helmholtz (1864–1941),[5] die Ehefrau des Industriellen Arnold von Siemens (ihr Schwiegervater war Werner von Siemens).

Helmholtz gehörte verschiedenen weiteren Akademien und Gelehrtengesellschaften im In- und Ausland an, darunter der Royal Society of Edinburgh (seit 1864), der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften (seit 1866) und der Königlichen Physiographischen Gesellschaft in Lund sowie der American Academy of Arts and Sciences (beide seit 1868), der American Philosophical Society (seit 1873)[6] und der National Academy of Sciences (seit 1883).

Professur für Physik in Berlin

Im Jahr 1870 starb der Ordinarius für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, Heinrich Gustav Magnus. Helmholtz wurde diese Professur angeboten. Da er sich in den letzten Jahren mehr mit Physik als mit Physiologie befasst hatte, nahm er das Angebot an und übernahm 1871[7] das Ordinariat. Helmholtz galt schon damals als einer der größten, vielseitigsten Denker und Forscher in Deutschland. Mit großem Aufwand wurde er von der gebildeten Bevölkerung Heidelbergs verabschiedet.

1870 wurde Helmholtz zum Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Außerdem wurde er Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie (1870) und der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften in Uppsala (1872).[8]

1877/1878 amtierte er als Rektor der Universität. Von 1878 bis 1894 war Hermann von Helmholtz Präsident der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin (PGzB), Am 27. Januar 1883 wurde Helmholtz in den preußischen Adelsstand erhoben.[9] Ab 1882 war er, neben Wilhelm Foerster und Werner von Siemens, einer der Initiatoren für die spätere Gründung der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt. Die vielen Neuerungen in der Elektrotechnik, der Messung von Strommengen bedurfte einer einheitlichen Normung. Im Jahr 1888 wurde Hermann von Helmholtz der erste Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Charlottenburg.

Viele Schicksalsschläge verdüsterten das Leben von Helmholtz in der letzten Phase: der Tod seines Sohnes Robert (1889) und der Tod des Freundes Werner von Siemens (1892). 1894 starben sein Schüler und Freund Heinrich Hertz, dessen Nachlass von Helmholtz herausgab,[10] und sein Kollege August Kundt.

Am 8. September 1894 starb Helmholtz an einem zweiten Schlaganfall. Er fand seine letzte Ruhe in der Abt. A.T.-52 auf dem Friedhof Wannsee, Lindenstraße. Der Entwurf der Grabanlage stammt vom Bildhauer Adolf von Hildebrand. Sein Grab ist seit 1967 als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet.

Familie

Helmholtz war zweimal verheiratet. Im Jahr 1849 heirateten in Berlin-Dahlem Hermann von Helmholtz und die Arzttochter Olga von Velten (1827–1859). Das Paar hatte zwei Kinder:

  • Richard (1852–1934)
  • Katharina (1850–1878) ⚭ 1872 mit Freiherr Wilhelm von Branca (* 9. September 1844; † 12. März 1928)

Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratete er 1861 in Heidelberg Anna von Mohl (1834–1899), eine Tochter des Staatswissenschaftlers Robert von Mohl († 1875). Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter:

  • Robert (1862–1889)
  • Ellen (1864–1941) ⚭ 1884 mit Arnold von Siemens (1853–1918)
  • Friedrich Julius (1868–1901).

Forschung

Helmholtz war ein außerordentlich vielseitiger Wissenschaftler, der sich auch für die Zusammenhänge von Physik, Physiologie, Psychologie und Ästhetik interessierte. Die nachfolgende Gliederung ist daher nur als Anhaltspunkt zu verstehen.

Beispielsweise gelangte Helmholtz zu Beginn seiner wissenschaftlichen Arbeit durch physiologische Untersuchungen über Gärung, Fäulnis und die Wärmeproduktion der Lebewesen (die er hauptsächlich auf Muskelarbeit zurückführte) zur Ausformulierung des Energieerhaltungssatzes, also eines elementaren Gesetzes der Physik. In Heidelberg befasste sich Helmholtz ab 1858 mit den medizinischen Grundlagen der optischen und akustischen Physiologie – und zur selben Zeit mit Fragen der theoretischen Physik (Hydro- und Elektrodynamik) und mit mathematischen Fragestellungen (Geometrie).

Physiologie

Deutsche Sonderbriefmarke 1994 mit Helmholtz-Porträt, menschlichem Auge und Farbdreick

Bereits 1842 wies Helmholtz in seiner Doktorarbeit den Ursprung der Nervenfasern aus Ganglienzellen nach. 1846 richtete sich Helmholtz während seiner Zeit als Militärarzt in Potsdam ein Labor ein[11] und verfasste eine experimentelle Arbeit Ueber den Stoffwechselverbrauch bei Muskelaktionen.

Mit den wie er aus dem anatomisch-physiologischen Institut von Johannes Müller hervorgegangenen Physiologen Emil Du Bois-Reymond und Ernst Brücke sowie dem später hinzugestoßenen Carl Ludwig bildete Helmholtz eine einflussreiche physikalische Physiologengruppe.[12]

Ab 1849 widmete sich Helmholtz, als Professor der Physiologie und Pathologie in Königsberg, bei seinen Forschungen intensiv den Sinnesorganen Auge und Ohr. Hier entwickelte er aus zusammengekitteten „Brillengläsern und Deckgläschen für mikroskopische Zwecke“[13] bis 1851 den Augenspiegel zur Betrachtung des Augenhintergrundes. Ferner entwickelte Helmholtz eine Apparatur zur Messung der Nervenleitgeschwindigkeit an Fröschen, das Myographion.[14][15]

„Ich habe gefunden, dass eine messbare Zeit vergeht, während sich der Reiz, welchen ein momentaner elektrischer Strom auf das Hüftgeflecht eines Frosches ausübt, bis zum Eintritt des Schenkelnerven in den Wadenmuskel fortpflanzt. Bei großen Fröschen, deren Nerven 50 bis 60 Millimeter lang waren, und welche ich bei 2 bis 6 Grad Celsius aufbewahrt hatte, während die Temperatur des Beobachtungszimmers zwischen 11 und 15 Grad lag, betrug diese Zeitdauer 0,0014 bis 0,0020 einer Sekunde.“

Hermann Helmholtz: im Januar 1850[16]
Gedenktafel am Beethoven-Gymnasium Bonn zu Helmholtz’ Professur für Anatomie und Physiologie in Bonn (1855–1858)

Helmholtz verhalf 1852[17] der von Thomas Young aufgestellten additiven Theorie des Farbensehens zum Durchbruch, wobei er zeigte, dass drei Grundfarben zur Erzeugung aller anderen genügen. Er vermutete, dass es deshalb drei Arten von Fotorezeptorzellen im Auge geben müsse (Dreifarbentheorie). 1851 erfand er das Ophthalmometer zur Bestimmung der Krümmungsradien der Augenhornhaut sowie 1857 das Telestereoskop.

Er entwickelte eine mathematische Theorie zur Erklärung der Klangfarbe durch Obertöne, die Resonanztheorie des Hörens und darauf basierend Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik (1863).

In erkenntnistheoretischen Diskussionen setzte sich Helmholtz mit Problemen des Zählens und Messens sowie der Allgemeingültigkeit des Prinzips der kleinsten Wirkung auseinander. Auf der Grundlage seiner optischen und akustischen Untersuchungen modifizierte er den klassischen Wahrnehmungsbegriff, lehnte im Gegensatz zu Kant die Existenz fester Anschauungsformen ab, und hielt es daher für möglich, nichteuklidische Geometrien anschaulich zu machen. Das Vier-Phasen-Modell des kreativen Prozesses geht auf Beobachtungen von Helmholtz zurück.

Im letzten Band seines 1856–1867 erschienenen Werks Handbuch der Physiologischen Optik stellte er dar, welche Rolle der unbewusste Schluss für die Wahrnehmung spielt.

Physik

Hermann von Helmholtz
(Heliogravüre von 1894)

Ab Oktober 1845 kam Helmholtz mit dem Physik-Professor Heinrich Gustav Magnus in Kontakt. Zur Physiker-Gruppe unter Magnus gehörten damals die unter anderem auf dem Gebiet der Elektrophysiologie tätigen Mediziner Ernst Wilhelm Brücke und Emil Du Bois-Reymond, mit dem Helmholtz lebenslang freundschaftlich verbunden war,[18] sowie Werner von Siemens (Leutnant der Artillerie) und Johann Georg Halske (Mechaniker). Im Jahr 1845 gründete sich um die Gruppe die Physikalische Gesellschaft zu Berlin und eine Zeitschrift mit dem Titel Fortschritte der Physik.

In seiner Abhandlung Über die Erhaltung der Kraft (1847) formulierte er den Energieerhaltungssatz detaillierter, als Julius Robert von Mayer es 1842 getan hatte, und trug so wesentlich zur Anerkennung dieses zunächst sehr umstrittenen Prinzips bei. Die Vorwürfe des Plagiats vieler seiner Zeitgenossen wehrte er ab, indem er sagte, dass er die fünf Jahre davor erschienene Arbeit von Mayer nicht kannte. Durch Anwendung des Energieerhaltungssatzes auf Lebewesen widersprach Helmholtz den Vitalisten, die eine Vitalkraft als Grundkraft des Lebens annahmen.

Mit der Aufstellung seiner Wirbelsätze[19] (1858 und 1868) über das Verhalten und die Bewegung von Wirbeln in reibungsfreien Flüssigkeiten lieferte Helmholtz wichtige Grundlagen der Hydrodynamik. In Untersuchungen zur Elektrodynamik suchte Helmholtz einen Kompromiss zwischen den Theorien von Franz Ernst Neumann und James Clerk Maxwell. Mathematisch ausgearbeitete Untersuchungen über Naturphänomene wie Wirbelstürme, Gewitter oder Gletscher machten Helmholtz zum Begründer der wissenschaftlichen Meteorologie.

Zu den herausragendsten späteren Leistungen von Helmholtz zählen die drei Abhandlungen über die „Thermodynamik chemischer Vorgänge“ (1882/1883). Hier wandte Helmholtz die Hauptsätze der Thermodynamik auf die Elektrochemie an. Er führte den Begriff und die Funktion der freien Energie ein, mittels der sich voraussagen lässt, ob eine (elektro)chemische Reaktion nach Gesetzen der Thermodynamik (Gibbs-Helmholtz-Gleichung) möglich ist.

Helmholtz-Statue vor der Humboldt-Universität zu Berlin auf einem Sockel aus Marxgrüner Marmor

Helmholtz-Spule

Hauptartikel: Helmholtz-Spule

Die Helmholtz-Spule ist eine häufig verwendete, einfache Geometrie zur Erzeugung eines allseitig zugänglichen nahezu homogenen Magnetfeldes. Die Anordnung besteht aus zwei sich koaxial im Abstand gleich dem ihres Radius gegenüberstehenden Ringspulen mit gleicher Windungszahl.

Wenn die Einzelspulen gleichsinnig stromdurchflossen werden, erhält man einen großen Bereich mit konstanter Feldstärke. Werden die Spulen gegensinnig durchflossen, erhält man im inneren Bereich einen weitgehend konstanten Feldgradienten.

Helmholtz-Resonator

Hauptartikel: Helmholtz-Resonator

Ein zur Klanganalyse verwendeter akustischer Resonator (schwingungsfähiges System, das bei Anregung mit der Eigenfrequenz zu schwingen beginnt) besteht aus einer luftgefüllten Hohlkugel mit Öffnung. Der Helmholtz-Resonator wird heute vielseitig angewendet, z. B. bei der Resonanzaufladung in Automotoren zur Leistungssteigerung und Verbrauchsreduzierung.

Helmholtz-Differentialgleichung

Hauptartikel: Helmholtz-Gleichung

Als Helmholtz-Gleichung wird die allgemeine partielle Differentialgleichung

$ \Delta \varphi +k^{2}\varphi =0 $

bezeichnet. $ \Delta $ ist dabei der Laplace-Operator.

In der Elektrodynamik ergibt sich die Helmholtz-Gleichung aus der Wellengleichung für das Vektorpotential in Lorenz-Eichung im Fourier-Raum:

$ \Delta {\vec {A}}+\omega ^{2}\mu \epsilon {\vec {A}}=\Delta {\vec {A}}+{\frac {\omega ^{2}}{c^{2}}}{\vec {A}}=0 $

Überlagerungsprinzip nach Helmholtz

Sind in einem Netzwerk nur lineare Widerstände und unabhängige Quellen (Stromquellen und/oder Spannungsquellen) vorhanden, so gilt folgende Beziehung:

„Die Wirkung (Strom oder Spannung) an einer beliebigen Stelle des Netzwerkes, die von allen Quellen hervorgerufen wird, ist gleich der Summe der Wirkungen jeder einzelnen Quelle, wenn zugleich die restlichen Quellen durch ihre idealen Innenwiderstände ersetzt werden. Ideale Spannungsquellen sind daher kurzzuschließen, ideale Stromquellen sind durch einen Leerlauf zu ersetzen.“

Das Überlagerungsprinzip nach Helmholtz gilt nur für Ströme und Spannungen, nicht für Leistungen.

Helmholtz als Namenspate

Ehrengrab auf dem Friedhof Wannsee, Lindenstraße

Nach Hermann von Helmholtz sind benannt:

  • die Helmholtz-Medaille der Preußischen Akademie der Wissenschaften
  • die Helmholtz-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Akustik
  • seit 1995 zahlreiche Helmholtz-Zentren und Helmholtz-Institute unter dem Dach der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
  • mehrere Gymnasien, siehe Helmholtz-Gymnasium und Helmholtzschule
  • die Integrierte Sekundarschule Hermann-von-Helmholtz-Schule in Berlin-Neukölln
  • seit 1897 der Helmholtzplatz in Berlin-Prenzlauer Berg
  • es gibt Helmholtzstraßen zum Beispiel in Bonn und in Düsseldorf
  • seit 1865 die Pflanzengattung Helmholtzia F.Muell. aus der Familie der Philydraceae[20]
  • seit 1935 der Mondkrater Helmholtz
  • seit 1973 der Marskrater Helmholtz
  • seit 2000 der Asteroid (11573) Helmholtz
  • seit 2014: Benennung des Hermann von Helmholtz-Jahrganges 2014/2015 in Humanmedizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn[21]

Es gab 1969 den Vorschlag, die physikalische Einheit für das elektrische Doppelschichtmoment Helmholtz zu nennen.

1939 hat der NS-Bund Deutscher Technik mit Zustimmung des Reichspostministers Wilhelm Ohnesorge und des Reichsverkehrsministers Julius Dorpmüller Adolf Hitler den Vorschlag unterbreitet, für die Einheit der Frequenz die Bezeichnung Helmholtz statt Hertz zu verwenden, unter Beibehaltung der Abkürzung Hz. Hintergrund war die jüdische Abstammung von Heinrich Hertz, dessen Freund[22] und Lehrer Helmholtz war. Der Vorschlag wurde nicht verwirklicht.[23]

Die Bezeichnung von musikalischen Tonsymbolen mit Kommata vor oder Apostrophen nach den Buchstaben (z. B. eingestrichenes a oder a’ für den Kammerton) wird auch Helmholtz-Schreibweise genannt.

Ausstellung

Das Adolf-Würth-Zentrum für Geschichte der Psychologie in Würzburg zeigte zwischen Dezember 2012 und Mai 2015 eine Ausstellung zu Hermann von Helmholtz – ein Wegbereiter der Psychologie.[24]

Schriften

  • Über die Erhaltung der Kraft. Reimer, Berlin 1847. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
  • Ueber die Wechselwirkung der Naturkräfte und die darauf bezüglichen neuesten Ermittelungen der Physik: ein populär-wissenschaftlicher Vortrag, gehalten am 7. Februar 1854. Gräfe & Unzer, Königsberg 1854. (bei der HU Berlin: Volltext)
  • Ueber die Accommodation des Auges. In: Graefes Archiv für Ophthalmologie. Band 1, 1854–1855, S. 1–74.
  • Theorie der Luftschwingungen in Röhren mit offenen Enden. In: Journal für die reine und angewandte Mathematik. 57, Heft 1, 1860, S. 1–72. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
  • Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1863 (online), Nachdruck: Minerva-Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-8102-0715-2. Zweite Auflage: Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1865, Textarchiv – Internet Archive . Exzerpte aus der Auflage 1896.
  • Über die akademische Freiheit der deutschen Universitäten – Rede beim Antritt des Rectorats an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin am 15. October 1877 gehalten. August Hirschwald, Berlin 1878. (bei der HU Berlin: Volltext)
  • Die Mechanik der Gehörknöchelchen und des Trommelfells. In: Pflügers Archiv der gesamten Physiologie. Band 1, 1868, S. 1–60, Textarchiv – Internet Archive (auch bei Max Cohen und Sohn, Bonn 1869)
  • Schriften zur Erkenntnistheorie. Kommentiert von Moritz Schlick und Paul Hertz, hrsg. von Ecke Bonk. Springer, Wien / New York 1998, ISBN 3-211-82770-6.
  • Dynamik continuirlich verbreiteter Massen. Hrsg. von Otto Krigar-Menzel. Verlag J. A. Barth, Leipzig 1902, Textarchiv – Internet Archive.
  • Über die Erhaltung der Kraft. (1847) / Über Wirbelbewegungen. (1858), hrsg. von A. Wangerin, 2. Auflage. (Reprint der Ausg. Leipzig, Engelmann, Thun: Deutsch, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8171-3001-5)
  • Zwei hydrodynamische Abhandlungen von H. v. Helmholtz. I. Ueber Wirbelbewegungen (1858) II. Ueber discontinuirliche Flüssigkeitsbewegungen (1868) Herausgegeben von A. Wangerin. Verlag Wilhelm Engelman, Leipzig 1896, Textarchiv – Internet Archive
  • Zur Geschichte des Princips der kleinsten Action. Sitzungsberichte der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 14, 1887 (bei der HU Berlin: Volltext)
  • Abhandlungen zur Philosophie und Geometrie, Hrsg. u. eingel. von Sabine S. Gehlhaar. Junghans, Cuxhaven 1987, ISBN 3-926848-00-6.
  • Vorlesungen über Theorie der Wärme. Hrsg. von Franz Richarz. Verlag J. A. Barth, Leipzig 1903, Textarchiv – Internet Archive
  • Beschreibung eines Augenspiegels zur Untersuchung der Netzhaut im lebenden Auge. Unveränd. Nachdr. d. Ausg. Leipzig, J. A. Barth, 1910, Leipzig 1968.
  • Physiological optics. Vol. 3. (J. P. C. Southall, Trans.) Optical Society of America, Rochester NY 1925/1909.
  • Das Denken in der Naturwissenschaft. Unveränd. reprograf. Nachdr. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1968.
  • Die Tatsachen in der Wahrnehmung / Zählen und Messen erkenntnistheoretisch betrachtet. Unveränd. fotomechan. Nachdr. Wissenschaftl. Buchgesellschaft, Darmstadt 1959.
  • Vorträge und Reden von Hermann von Helmholtz. Erster Band. Vierte Auflage. Verlag Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1896, Textarchiv – Internet Archive.
  • Vorträge und Reden. Band 2. 4. Auflage. Vieweg, Braunschweig 1896.
  • Handbuch der physiologischen Optik. L. Voss, Leipzig 1867.
  • Vorlesungen über die elektromagnetische Theorie des Lichts. Hamburg, Leipzig 1897.
  • Philosophische und populärwissenschaftliche Schriften. Herausgegeben von Michael Heidelberger, Helmut Pulte und Gregor Schiemann. 3 Bände. Felix Meiner Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-7873-2896-3.

Literatur

  • N. N.: Hermann von Helmholtz. Zu seinem 70. Geburtstage gewidmet von einem seiner Schüler., in: Die Gartenlaube. Illustrirtes Familiebblatt. Jahrgang 1891, S. 593–595. Mit Bildnis als Holzstich, nach Fotografie von Fritz Leyde & Co., Berlin.
  • David Cahan (Hrsg.): Hermann von Helmholtz and the Foundations of Nineteenth-Century Science (= California studies in the history of science. Band 12). University of California Press, Berkeley/ Los Angeles/ London 1994, ISBN 0-520-08334-2.
  • David Cahan: Helmholtz: A Life in Science. University of Chicago Press, 2018. ISBN 978-0-226-48114-2. deutsch: Helmholtz : ein Leben für die Wissenschaft. Darmstadt: wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG), 2021. ISBN 978-3-8062-4312-3.
  • Wolfgang U. Eckart, Christoph Gradmann: Hermann Helmholtz und die Wissenschaft im 19. Jahrhundert. In: Spektrum der Wissenschaft. Dezember 1994, S. 100 ff. (online)
  • Walther GerlachHelmholtz, Hermann Ludwig Ferdinand von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 498–501 (Digitalisat).
  • Julia Heideklang, Hans-Joachim Pflüger, Helmut Kettenmann: De fabrica systematis nervosi evertebratorum. Die kommentierte Dissertation von Hermann Helmholtz, wbg Academic, 2021
  • Erwin Hiebert: The Helmholtz Legacy in Physiological Acoustics Springer, 2014.
  • Herbert Hörz: Über die Erkenntnistheorie von Helmholtz. In: Aufbau. Band 13 (1957), H. 10, S. 423–432. Digitalisiert
  • Herbert Hörz: Physiologie und Kultur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Briefe an Hermann von Helmholtz. Basilisken-Presse, Marburg 1994, ISBN 3-925347-30-5. Digitalisiert
  • Herbert Hörz: Brückenschlag zwischen zwei Kulturen. Helmholtz in der Korrespondenz mit Geisteswissenschaftlern und Künstlern. Basilisken-Presse, Marburg 1997, ISBN 3-925347-44-5. Digitalisiert
  • Herbert Hörz: Naturphilosophie als Heuristik? Korrespondenz zwischen Hermann von Helmholtz und Lord Kelvin (William Thomson). Basilisken-Presse, Marburg 2000, ISBN 3-925347-56-9. Digitalisiert
  • Leo Koenigsberger: Hermann von Helmholtz. 3 Bände. Olms, Braunschweig 1902. (Nachdruck: Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11902-1)
  • Königsberger: Hermann von Helmholtz. Zweiter Band. Verlag F. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1903, Textarchiv – Internet Archive
  • Lorenz Krüger (Hrsg.): Universalgenie Helmholtz. Rückblick nach 100 Jahren. Akademie, Berlin 1994, ISBN 3-05-002667-7.
  • Theodor Leiber: Vom mechanistischen Weltbild zur Selbstorganisation des Lebens: Helmholtz’ und Boltzmanns Forschungsprogramme und ihre Bedeutung für Physik, Chemie, Biologie und Philosophie (= Alber-Reihe Thesen. Band 6). Alber, Freiburg im Breisgau u. a. 2000, ISBN 3-495-47979-1.
  • Adolph PaalzowHelmholtz, Hermann von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 461–472.
  • Helmut Rechenberg: Hermann von Helmholtz. Bilder seines Lebens und Wirkens. Wiley, Weinheim 1994, ISBN 3-527-29276-4.
  • Julius Reiner: Hermann von Helmholtz. Verlag Theodor Thomas, Leipzig 1905.
  • Matthias Rieger: Helmholtz Musicus. Die Objektivierung der Musik im 19. Jahrhundert durch Helmholtz’ Lehre von den Tonempfindungen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 3-534-19200-1. (Abstract).
  • Karl E. Rothschuh: Hermann von Helmholtz. In: Hans Schadewaldt (Hrsg.): Die berühmten Ärzte. [2. bzw. deutsche, wesentlich erweiterte Auflage nach René Dumesnil: Médecins célèbres, Paris] Köln ohne Jahr [zwischen 1964 und 1973], S. 280–282.
  • Gregor Schiemann: Wahrheitsgewißheitsverlust. Hermann von Helmholtz’ Mechanismus im Anbruch der Moderne. Eine Studie zum Übergang von klassischer zu moderner Naturphilosophie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1997, ISBN 3-534-13265-3.
  • Johannes Steudel: Hermann von Helmholtz. In: Rudolf Creutz, Johannes Steudel (Hrsg.): Einführung in die Geschichte der Medizin in Einzeldarstellungen. Iserlohn 1948, S. 297–320.
  • Armin Stock, Jost Lemmerich: Hermann von Helmholtz: Ein Wegbereiter der wissenschaftlichen Psychologie. Adolf-Würth-Zentrum für Geschichte der Psychologie der Universität Würzburg, Würzburg 2014, ISBN 978-3-00-044640-5.
  • Dieter Ullmann: Ohm-Seebeck-Helmholtz und das Klangfarbenproblem. In: NTM Schriftenreihe für Geschichte der Naturwissenschaften, Technik und Medizin. Band 25, H. 1, 1988, S. 65–68.
  • Beiträge zur Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane. Hermann von Helmholtz als Festgruß zu seinem siebzigsten Geburtstag. Dargebracht von Th. W. Engelmann, E. Javal, A. König, J. von Kries, Th. Lipps, I. Matthiessen, W. Preyer, W. Uthoff. Gesammelt und herausgegeben von Arthur König. Verlag von Leopold Voss, Hamburg/ Leipzig 1891, Textarchiv – Internet Archive
  • Emil Warburg, Max Rubner, Moritz Schlick: Helmholtz als Physiker, Physiologe und Philosoph: Drei Vorträge gehalten zur Feier seines 100. Geburtstages. Müllersche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1922.
  • Franz Werner: Hermann von Helmholtz: Physiologe und Physiker, Regimentsarzt und Regent der Wissenschaft. 1821–1894. In: Rainer Brüning, Regina Keyler: Lebensbilder aus Baden-Württemberg. Band 24. Hrsg. im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2013, S. 234–266.
  • Franz Werner, Die Berufung von Hermann von Helmholtz an die Universität in Heidelberg, in: Wolfgang U. Eckart, Klaus Volkert (Hrsg.): Hermann von Helmholtz. Vorträge eines Heidelberger Symposiums anläßlich des einhundertsten Todestages. Centaurus, Pfaffenweiler 1996, S. 63–96
  • Franz Werner, Hermann Helmholtz’ Heidelberger Jahre (1858–1871) (Sonderveröffentlichungen des Stadtarchivs Heidelberg Bd. 8, hg. von Peter Blum). Mit 52 Abbildungen. Berlin, Heidelberg 1997
  • Franz Werner, Zum Tod des Physiologen und Physikers Hermann von Helmholtz, in: Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins. 146 = NF 107 (1998). S. 544–551
  • Franz Werner, Hermann von Helmholtz (1821–1894) – Erfülltes Forscherleben, in: Helmholtz-Gymnasium Heidelberg & Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums (Hg.), 175 Jahre 1835-2010 Helmholtzgymnasium. Heidelberg 2010, S. 44–69
  • Ernst Peter Fischer, Detlev Ganten: Die Idee des Humanen. Doppelbiographie von Rudolf Virchow und Hermann von Helmholtz. S. Hirzel-Verlag 2021, ISBN 978-3-7776-2902-5 Print, ISBN 978-3-7776-3049-6 E-Book.

Weblinks

Commons: Hermann von Helmholtz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikiquote: Hermann von Helmholtz – Zitate
 Wikisource: Hermann von Helmholtz – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Barbara I. Tshisuaka: Helmholtz, Hermann Ludwig Ferdinand von, in: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 566
  2. Michael Ruoff: Hermann von Helmholtz. UTB, 2008, S. 87.
  3. Axel W. Bauer: Ursachen oder Motive? Das Dilemma der medizinischen Forschungen zwischen naturwissenschaftlicher und hermeneutischer Methode. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 17, 1998, S. 53–63; hier: S. 54–56 (Rudolf Virchow und Hermann Helmholtz als Repräsentanten der naturwissenschaftlichen Methode in der Medizin des 19. Jahrhunderts).
  4. Mitgliedseintrag von Hermann von Helmholtz (mit Bild) bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 5. Februar 2016.
  5. Ellen von Siemens-Helmholtz: Lebensdaten Deutsche Nationalbibliothek
  6. Member History: Hermann L.F. von Helmholtz. American Philosophical Society, abgerufen am 27. September 2018.
  7. Gundolf Keil: Robert Koch (1843–1910). Ein Essai. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 73–109, hier: S. 97.
  8. Vorlage:NordFamilje
  9. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 30.
  10. Gundolf Keil: Robert Koch (1843–1910). Ein Essai. 2017/2018, S. 98.
  11. Michael Ruoff: Hermann von Helmholtz. UTB, 2008, S. 88.
  12. Gundolf Keil: Robert Koch (1843–1910). Ein Essai. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 73–109, hier: S. 96–98.
  13. Carl Hans Sasse: Geschichte der Augenheilkunde in kurzer Zusammenfassung mit mehreren Abbildungen und einer Geschichtstabelle (= Bücherei des Augenarztes. Heft 18). Ferdinand Enke, Stuttgart 1947, S. 45.
  14. Henning Schmidgen: Die Helmholtz-Kurven. Auf der Spur der verlorenen Zeit. Merve Verlag, Berlin 2009.
  15. Franziska Roeder, Ein Mikroskop für die Zeit, Magisterarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2011.
  16. Vorläufiger Bericht über die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Nervenreizung. Archiv für Anatomie, Physiologie und wissenschaftliche Medicin. In: Monatsbericht der Königlichen Akademie der Wissenschaften, S. 71–73; hier: S. 71.
  17. Hermann von Helmholtz: Ueber die Theorie der zusammengesetzten Farben. In: Archiv für Anatomie, Physiologie und wissenschaftliche Medicin. (1852), S. 461–482.
  18. Christa Kirsten (Hrsg.): Briefwechsel zwischen Hermann von Helmholtz und Emil du Bois-Reymond, 1846–1894. Dokumente einer Freundschaft. Akademie-Verlag, Berlin 1986.
  19. Hermann Helmholtz: Über Integrale der hydrodynamischen Gleichungen, welche den Wirbelbewegungen entsprechen. In: Celles J 55, 25 (1858), zitiert und bearbeitet in: Arnold Sommerfeld: Mechanik der deformierbaren Medien, bearb. u. erg. von Erwin Fues … u. a.; Nachdr. d. 6. Auflage. Harri Deutsch, Thun 1992 (= Vorlesungen über theoretische Physik. Band 2, Ed. 6), ISBN 3-87144-375-1.
  20. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
  21. Information der Fakultät zum Jahrgang
  22. Gundolf Keil: Robert Koch (1843–1910). Ein Essai. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 73–109, hier: S. 98.
  23. Helmut Heiber (Hrsg.): Der ganz normale Wahnsinn unter dem Hakenkreuz. Triviales und Absonderliches aus den Akten des Dritten Reiches. 2. Auflage. Herbig, München 2001, S. 264.
  24. Hermann von Helmholtz (1821–1894) – Ein Wegbereiter der Psychologie. (uni-wuerzburg.de [abgerufen am 11. September 2018]).