Dschubba

Dschubba

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Doppelstern
Dschubba (δ Scorpii)
Beobachtungsdaten
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Sternbild Skorpion
Rektaszension 16h 00m 20s [1]
Deklination -22° 37′ 18″ [1]
Scheinbare Helligkeit 2,29 mag [1]
Typisierung
Spektralklasse B0.2 IV [1]
Astrometrie
Entfernung 491 (±65) Lj
Physikalische Eigenschaften
Andere Bezeichnungen
und Katalogeinträge
Bayer-Bezeichnungδ Scorpii
Flamsteed-Bezeichnung7 Scorpii
Bonner DurchmusterungBD −22 4068
Córdoba-DurchmusterungCD −22 11292
Bright-Star-Katalog HR 5953 [1]
Henry-Draper-KatalogHD 143275 [2]
Hipparcos-KatalogHIP 78401 [3]
SAO-KatalogSAO 184014 [4]
Weitere BezeichnungenFK5 594
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Dschubba (vom arabischen جبهة, DMG {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) ‚Stirn‘) ist die Bezeichnung für den Stern Delta Scorpii (δ Scorpii) im Sternbild Skorpion. Dschubba hat eine scheinbare Helligkeit von +2,29 mag und gehört der Spektralklasse B0 an. Dschubba ist ca. 491 (±65) Lichtjahre entfernt. Andere Schreibweise und Namen: Dzuba, Iclarcrau, Iclarkrav.

Als ekliptiknaher Stern kann Dschubba mehrmals pro Jahrzehnt vom Mond und (sehr selten) von Planeten bedeckt werden.

Er spielte 1981 eine wichtige Rolle bei der Erforschung der Saturnringe: Als Voyager 2 vom Saturn wegflog, konnte die Sonde bei einer Sternbedeckung durch den Planeten und sein über 100.000 km breites Ringsystem kontinuierliche Helligkeitsmessungen durchführen. Das Sternenlicht wurde vom Ring wie erwartet gedämpft und schien dazwischen durch mehrere bekannte Lücken wie die 6.000 km breite Cassini-Teilung. Bei der nur 300 km schmalen Encke-Teilung am Außenrand des hellen A-Rings zeigte sich, dass diese Lücke nicht ganz frei von Ringpartikeln ist. Es konnten zwei dünne, exzentrische Teilchenringe nachgewiesen werden mit der genau passenden Umlaufzeit von 13,82 h.

Einzelnachweise