Manginspiegel

Manginspiegel

Mangin-Suchscheinwerfer auf dem Eiffelturm, 1889

Als Manginspiegel bezeichnet man eine meniskusförmige Linse, deren Rückseite verspiegelt ist. Manginspiegel wurden ursprünglich in Suchscheinwerfern verwendet, nun werden sie beispielsweise in Teleskopen eingesetzt, um durch die doppelte Passage des Lichts durch die Linse spezifische Korrekturen der Wellenfront zu erreichen. Der Manginspiegel, der zugleich ein Fangspiegel ist, ist benannt nach dem französischen Offizier Alphonse François Eugène Mangin (1825–1885)[1], der ihn 1876 entwickelte. Die zwei sphärischen Glasschliffe waren damals einfacher herzustellen als die Parabolform eines Reflektors mit gleichartiger Lichtbündelung.

Verwendungen

Literatur

  • Heinz Haferkorn: Optik. physikalisch-technische Grundlagen und Anwendungen. 3., bearbeitete und erweiterte Auflage. Barth Verlagsgesellschaft mbH, Leipzig/Berlin/Heidelberg 1994, ISBN 3-335-00363-2, S. 247.
  • Gottfried Schröder: Technische Optik. Grundlagen und Anwendungen. 8., überarbeitete Auflage. Vogel Buchverlag, Würzburg 1998, ISBN 3-8023-1734-3, S. 114 und 119.

Einzelnachweise