Anton Gogeisl

Anton Gogeisl

Anton Gogeisl (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) / {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Pinyin {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value); * 30. Oktober 1701 in Siegenburg; † 12. Oktober 1771 in Peking) war ein deutscher Jesuit und Missionar.

Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums München (heute Wilhelmsgymnasium München)[1] trat er 1720 in den Orden ein und studierte in Ingolstadt. 1736 ging Gogeisl, wie viele seiner Ordensbrüder, als Missionar nach China. Dort erhob ihn der junge Kaiser Qianlong in den Rang eines Mandarins. 1746 folgte Gogeisl seinem Landsmann und Mentor Ignaz Kögler in das Amt des Vorstehers des Astronomischen Amtes, sowie der Kaiserlichen Sternwarte nach. Er beteiligte sich auch als Koautor an dem großen astronomischen Werk I siang kao tscheng (35 Bände).

Nachdem Papst Benedikt XIV. 1742/44 den Ritenstreit durch das Verbot der Akkommodation beendet hatte, wuchs der Druck des Kaiserhauses auf die Missionare. Anders als der bereits 1746 verschiedene Kögler, bekam Gogeisl die Auswirkungen in vollem Umfang mit. Persönlich blieb er aber unbehelligt und konnte bis zu seinem Tod 1771 ungestört weiterarbeiten.

Literatur

  • Siegfried Hofmann: Die Jesuiten in Ingolstadt, 1991, bearbeitet von Kurt Scheuerer, 2004
  • A. Huonder: Deutsche Jesuitenmissionäre des 17. und 18. Jahrhunderts, Freiburg 1899

Einzelnachweise

  1. Leitschuh, Max: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 2, S. 200